Anfragen
30.01.2014, 13:00 Uhr | Abgeordentenhaus von Berlin
 
Mündliche Anfrage zum Thema Inklusion für junge Menschen mit Behinderung

Joachim Krüger (CDU):

Herr Präsident! Ich frage den Senator für Gesundheit und Soziales Herrn Czaja: Welche Chance sieht der Senat bei der Umsetzung der Initiative Inklusion für die berufliche Situation insbesondere junger Menschen mit Behinderung?

Präsident Ralf Wieland:

Herr Senator Czaja, bitte schön!

Abgeordentenhaus von Berlin -

Senator Mario Czaja (Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales):

Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ja, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den beruflichen Alltag ist natürlich immer ein wichtiges und auch ein spontanes Thema. Deswegen antworte ich gern darauf, dass wir das Bundesarbeitsmarktprogramm Inklusion in Berlin umsetzen. Seit Anfang 2012 ist dies im Berliner Arbeitsprogramm mit enthalten. Wir haben einerseits das Handlungsfeld 1 – berufliche Orientierung für schwerbehinderte Schülerinnen und Schüler –, in dem es vor allem darum geht, Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder junge Leute mit sonderpädagogischem Förderbedarf bei dem Übergang von der Schule in die Arbeitswelt zu unterstützen. Dies wird von den Integrationsfachdiensten erfüllt. Ca. 650 schwerbehinderte Schülerinnen und Schüler haben teilgenommen bzw. nehmen an dieser Berufsorientierung teil. Das er-setzt so ein bisschen auch das, was Sie aus dem Bereich der Schwerbehindertenoffensive SchwoB vorher konnten, die dritte Säule, die es in diesem Modell gab.

Ein zweites Thema sind Ausbildungsplätze für schwerbehinderte Jugendliche. Das ist ein Thema, das uns natürlich auch beschäftigt. Wir haben 60 Ausbildungsplätze, die wir in diesem Jahr explizit für schwerbehinderte Jugendliche zusätzlich schaffen wollten. Wir haben aller Voraussicht nach bereits im ersten Halbjahr 2014 dann 54 dieser Ausbildungsplätze geschaffen, sodass wir das uns gesetzte Ziel dabei erreichen. Dies sind also die Dinge, die wir zur Umsetzung der Initiative Inklusion in Berlin derzeit tätigen, um insbesondere junge Menschen zu erreichen.
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